Gemeinsame Konferenz der AHK Bulgarien und des Institut français de Bulgarie: Euroeinführung im Fokus der bulgarischen Wirtschaft
Am 29. Mai 2025 organisierten die Französische-Bulgarische Handels- und Industriekammer gemeinsam mit der Deutsch-Bulgarischen Industrie- und Handelskammer eine Konferenz zum Thema: „Die Einführung des Euro in Bulgarien – Auswirkungen und praktische Aspekte für Unternehmen“. Die Veranstaltung fand im Französischen Kulturinstitut in Sofia statt und brachte über 120 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Verwaltung und Fachkreisen zusammen.
Eröffnet wurde die Konferenz von den Geschäftsführerinnen beider Kammern, Sonja Miekley (DBIHK) und Vesela Todorova-Mozettig (IFB). Zudem wurde das Event durch die Anwesenheit von S.E. Joël Meyer, Botschafter Frankreichs, und S.E. Irene Plank, Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland, hochrangig diplomatisch unterstützt. Die bulgarische Finanzministerin Temenuzhka Petkova bekräftigte in ihrer Hauptrede das Engagement der bulgarischen Regierung, den Euro zum 1. Januar 2026 einzuführen.
Im Zentrum der Fachvorträge standen:
- Wirtschaftliche und finanzielle Herausforderungen beim Übergang
- Juristische Rahmenbedingungen und betriebliche Vorbereitung
- Anpassung interner Systeme, SAP-Plattformen und HR-Prozesse
Die Teilnehmenden betonten die zu erwartenden Vorteile der Euroeinführung, wozu u.a. ein verbessertes Investitionsklima, mehr Preistransparenz, ein leichterer Zugang zu Liquidität sowie eine verstärkte Aufsicht durch die EZB gehören.