Am 17. Juni 2025 fand die Präsentation der Ergebnisse der dritten nationalen Digitalisierungsumfrage statt, durchgeführt von Siemens Bulgarien und der Deutsch-Bulgarischen Industrie- und Handelskammer (AHK Bulgarien).
Das Fazit: Bulgarische Unternehmen setzen auf digitale Technologien, aber mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und Schwerpunkten.
Während viele Unternehmen bereits erste digitale Prozesse implementiert haben, bleiben Investitionen und Fachkräftemangel die größten Herausforderungen.
Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Entwicklung im Vergleich zu den vorherigen Umfragen von 2018 und 2021. Unternehmen fokussieren sich primär auf operative Effizienz und schnelle Marktvorteile, während langfristige strategische Digitalisierung, etwa Nachhaltigkeit und innovative Geschäftsmodelle, noch zurückhaltend verfolgt wird.
„Digitalisierung ist kein Luxus, sondern Voraussetzung für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen, die frühzeitig investieren, werden Marktführer von morgen sein,“ betonte Dr. Boriana Manolova, CEO von Siemens Bulgarien. Sonja Miekley, Geschäftsführerin der AHK Bulgarien, unterstrich: „Strategische Transformation ist entscheidend, nicht nur technologische Anpassung, sondern ein Umdenken in Geschäftsprozessen.“
Besonders relevant für die Zukunft sind Fachkräfteentwicklung und technologische Infrastruktur.
Die Mehrheit der Unternehmen arbeitet mit hybriden IT-Systemen, doch Cloud-Lösungen und innovative Technologien wie KI oder digitale Zwillinge sind noch wenig verbreitet.
Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung der Digitalisierung für den bulgarischen Mittelstand und gab wertvolle Impulse für die nächsten Schritte in der digitalen Transformation.