Die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer (AHK Bulgarien) sowie die Bulgarisch-Französische Handels- und Industriekammer (CCIFB) sprechen sich mit Nachdruck für die Einführung des Euro in Bulgarien zum 1. Januar 2026 aus. Dieser Schritt stellt einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zu einer tieferen wirtschaftlichen Integration in den europäischen Binnenmarkt dar. Die Einführung der gemeinsamen Währung wird die Investitionssicherheit erhöhen, Transaktionskosten senken und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes stärken.
Die beiden Kammern betonen die zentrale Rolle der freien Marktwirtschaft als Grundlage für nachhaltiges Wirtschaftswachstum, Innovation und sozialen Wohlstand. Sie schaffen Rahmenbedingungen für fairen Wettbewerb, effiziente Ressourcennutzung und fördern unternehmerisches Engagement. Die AHK Bulgarien und die CCIFB unterstützen seit jeher die Prinzipien des freien Marktes und sind überzeugt, dass diese für eine erfolgreiche Integration Bulgariens in die Eurozone sowie für die Verbesserung des gesellschaftlichen Wohlstands entscheidend sind.
In diesem Zusammenhang unterstützen beide Kammern die Vorschläge des Verbandes für moderne Handelsunternehmen zur Änderung und Ergänzung des Gesetzes zur Einführung des Euro in der Republik Bulgarien (Reg.-Nr. 51-502-01-36 vom 21.07.2025). Ziel ist es, den Übergang transparent, effizient und sowohl unternehmens-, als auch verbraucherfreundlich zu gestalten.
Die Kammern appellieren an die staatlichen Institutionen, die Expertise der Wirtschaft in den Gesetzgebungsprozess einzubeziehen. Nur durch einen offenen Dialog zwischen Staat, Wirtschaft und Gesellschaft kann die Einführung des Euro zu einem nachhaltigen und erfolgreichen Prozess werden. Die AHK Bulgarien und die CCIFB stehen bereit, diesen Prozess aktiv zu unterstützen.