Pressemitteilung

"Cooperative Transition of Polish and Bulgarian coal regions"

09.02.2023

Im Jahr 2023 wird die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer (DBIHK) an dem Projekt "Cooperative Transition of Polish and Bulgarian coal regions" mitarbeiten. Das Projekt wird mit Unterstützung der wichtigsten Interessengruppen in den polnischen und bulgarischen Kohleregionen durchgeführt, die den Übergang zu einer emissionsfreien Wirtschaft anstreben, und sie werden in die Entwicklung regionalspezifischer Beschäftigungsstrategien einbezogen.

Die Zielgruppen kommen aus den Kohlebergbauregionen dreier bulgarischer Gemeinden - Stara Zagora, Pernik und Kyustendil (einschließlich Bobov Dol) - wo die Gefahr struktureller Arbeitslosigkeit am größten und in einigen Orten bereits Realität ist.

Die geplanten Aktivitäten sind in drei Gruppen zusammengefasst: Einbindung der Hauptakteure in den Prozess der Ausarbeitung gemeinsamer Strategien für die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Optimierung der bestehenden; Eintreten für diese Strategien auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene; Verbreitung der Strategien bei den wichtigsten Zielgruppen über Medienkanäle, denen sie vertrauen.

Die Aktivitäten werden im Rahmen von Workshops, Expertenseminaren und Study visits im In- und Ausland durchgeführt. Und die endgültigen Fassungen der Strategiedokumente sollen es den Beteiligten ermöglichen, sie als Grundlage für die Beantragung von EU-Mitteln zu nutzen.

Das Projekt ist Teil der Europäischen Klimaschutzinitiative (EUKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, die als Folge des Pariser Klimaabkommens von 2015 ins Leben gerufen wurde.

Der Transfer von Erfahrungen zur Unterstützung des innereuropäischen Dialogs ist ein Schlüsselelement bei der Durchführung des Projekts, das über einen Zeitraum von drei Jahren gleichzeitig in Bulgarien und Polen stattfinden wird. Das Projekt wird auf deutscher Seite von der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Entwicklung) geleitet.